hangar
entwurf eines hangars für segelflieger in st.georgen, pustertal. nach eingehender untersuchungen der topographie, des regionalen klimas und der zum segelfliegen wichtigen parameter der thermik wie sonnenscheindauer, auslösetemperatur, niederschläge und bodenbeschaffenheit, wurde für den optimalen standort st. georgen ein hangar entworfen. das projekt entspricht der ursprünglichen und einfachen fortbewegungsart des fliegens. der hangar reagiert, gleichsam dem flugobjekt, sensibel auf die klimatischen einflüsse und die regionalen verhältnisse des bewegungs- bzw. flugraumes. neben den räumen zur unterbringung und wartung der fluggeräte wurden ein restaurant, eine sky bar sowie schulungsräumlichkeiten für eine segelflugschule eingeplant. wie ein segelflieger, der den windkräften ausgeliefert ist, reagiert auch die auf pendelstützen gelagerte hangarhülle aerodynamisch auf die wechselnden windkräfte. die naturkräfte verändern das äussere erscheinungsbild des raumgefüges, gleichzeitig dient das gebäude dem flieger als orientierungspunkt in der landschaft und vermittelt ihm wichtige informationen über die am boden vorherrschenden verhältnisse. das dach schwebt über dem gebäude wie luft über der erde; es stellt einen übergang von fels zum himmel, eine sublimation vom körperlichen zur atmosphäre dar.